Spot on World Cup – Die WM-Prognose

Teil II - Gruppe B

Nur noch 42 Tage bis die FIFA Fußball -Weltmeisterschaft 2018 am 14.06.2018 im Moskauer Luschniki Stadion eröffnet wird. 32 Teams kämpfen in acht Gruppen um den goldenen Weltpokal. Allen voran hat sich der Titelverteidiger, die deutsche Nationalmannschaft, gemäß ihres Mottos „Best never rest“ einiges vorgenommen. Alle sechs Tage werfen wir  den Spot auf eine der Gruppen und schauen, welche Mannschaften die besten Chancen haben, wo es zu Überraschungen, aber auch zu Enttäuschungen kommen kann.
Heute nehmen wir uns die Gruppe B vor, die Gruppe des amtierenden und vorherigen Europameisters und der Defensivbollwerke aus Afrika und Asien.
Klickt auf die Bilder, um die Teamanalysen und das Fazit aufzurufen

Von Vanessa Paul

Spanien

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WM Teilnahmen: 13

Bestes Ergebnis: Weltmeister 2010, Europameister 1964, 2008, 2012

WM 2014: Vorrunde;

Spitzname: La Furia Roja (die Rote Furie)

Die Qualifikation:

Neun der zehn WM- Qualifikationsspiele gewannen die Spanier, nur einmal spielten sie Unentschieden gegen Italien. Außerdem blieb die Mannschaft von Trainer Julen Lopetegui siebenmal ohne Gegentor. Insgesamt stellen sie mit nur drei kassierten Gegentreffern eine der besten Defensivreihen aller europäischen Mannschaften. Aber nicht nur defensiv wusste die Mannschaft zu überzeugen, auch offensiv gab es durchaus was zu sehen. So wurde zum Beispiel Liechtenstein zweimal mit 8:0 vom Platz geschickt. Insgesamt wurden 36 Tore erzielt. In den Testspielen gab es ein Unentschieden gegen Russland und Deutschland und einen fulminanten 6:1 Sieg über Argentinien.

Die Mannschaft:

Das Team kann zu einem der besten im Teilnehmerfeld gezählt werden. Die Spanier sind auf allen Positionen hervorragend besetzt. Im Tor sorgt David De Gea für einen sicheren Rückhalt. In der Abwehr spielen mit Dani Carvajal, den beiden erfahrenen Innenverteidigern Sergio Ramos und Gerad Pique und Jordi Alba, Spieler aus den beiden Topklubs der spanischen Liga, die allesamt über eine Menge internationaler Erfahrung verfügen. Das Mittelfeld der Spanier kann sich ebenfalls sehen lassen. Neben erfahrenen Spielern wie Andres Iniesta, Sergio Busquets oder Cesc Fàbregas, konnte vor allem Isco in der Qualifikation überzeugen. Dazu gibt es Spieler, wie Koke, Thiago oder Saúl Ñíguez, die ebenfalls alle bei europäischen Topvereinen spielen. Im Angriff setzt Trainer Lopetugui häufig auf Alvaro Morata vom FC Chelsea, der sich oftmals gegen Diego Costa oder Rodrigo durchsetzen konnte. Sowohl Linksaußen mit Spielern wie David Silva oder Marco Asensio, als auch Rechtsaußen mit Isco, der entweder dort oder im offensiven Mittelfeld eingesetzt werden kann, sind die Spanier gut besetzt. Insgesamt verfügt die spanische Nationalmannschaft auf allen Positionen über hohe Qualität und besitzt zudem auch eine gute Bank.

Der Trainer:

Nach dem frühen Aus bei der EM in Frankreich, wo die Mannschaft im Achtelfinale an Italien scheiterte, hat der spanische Fußballverband Trainer Julen Lopetegui verpflichtet. Dieser trainierte davor fast zwei Jahre den FC Porto und lief als Spieler unter anderem für Real Madrid und den FC Barcelona auf, wo er allerdings nie eine wichtige Rolle spielte. Lopetugui spielte mit der spanischen Nationalmannschaft eine starke Qualifikation, die zeigt, wo es mit den Spaniern hingehen soll: Nach ganz oben.

Die Stimmung:

Spanien wird dank seines herausragenden Kaders von vielen Buchmachern als Titelfavorit angesehen. Nach den schlechten Ergebnissen bei der WM 2014 und der EM 2016 hat das Team zudem etwas gutzumachen und wird sicherlich alles tun, um diesmal wieder ganz oben zu landen.


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