10 Jahre ScheinWerfer – wir blicken zurück

Teil 5: Bjørn Knutzen

Dieses Jahr wird der ScheinWerfer 10 Jahre alt. Grund genug, um all jenen eine Stimme zu geben, die dieses Magazin über Jahre hinweg mitgestaltet und geprägt haben. Sieben ehemalige Redakteur*innen blicken zurück auf ihre Zeit beim ScheinWerfer, auf ihre spannendsten Artikel und schönsten Erinnerungen und erzählen, was sie aus dieser Zeit mitgenommen haben.
Niemand hat an mehr ScheinWerfer-Ausgaben mitgearbeitet als Bjørn Knutzen. Von der ersten Ausgabe des Magazins im Mai 2011 bis zur 19. Ausgabe im Juli 2016 war er für die inhaltliche Gestaltung des Ressorts Hochschulpolitik, dessen Ressortleiter er seit Ausgabe 12 war, maßgeblich beteiligt und war somit fünf Jahre lang ein unverzichtbarer Bestandteil der Redaktion.

Bjørn Knutzen (33) hat an der Uni Bremen Soziologie, Linguistik und Geschichte studiert. (© BjK)

Der ScheinWerfer ist für mich der Boden gewesen, auf dem ich meine ersten journalistischen Schritte gehen konnte. Die Redaktion war schon immer ein Kreis von Menschen, in dem alle voneinander lernten. In dieser Atmosphäre stand die Hochschulpolitik mitsamt dem damaligen gleichnamigen Ressort für mich im Mittelpunkt, während ich zugleich auch immer gern für das Campusleben und fürs Feuilleton Artikel und Texte geschrieben habe.

Außerdem begegnete ich beim ScheinWerfer vielen Menschen, die ebenfalls eine große Freude an journalistischer Arbeit hatten. Mit einigen Aktiven hatte ich noch Jahre später Kontakt. Auch deshalb bin ich von der ersten bis zur Ausgabe 18 aktiv schreibend dabeigewesen und habe noch etwas länger koordinative Aufgaben übernommen.

Am meisten Spaß bereitet haben mir Interviews und das Layouten. Letzteres habe ich für und somit durch den ScheinWerfer erst gelernt. In besonderer Erinnerung ist mir eine Sonderausgabe zu den Hochschulwahlen im Juni 2014 geblieben – eine Art Mini-ScheinWerfer zum Thema Hochschulpolitik, für den ich mit verantwortlich zeichnete, während ich das entsprechende Ressort geleitet hatte.

Was Recherche, Stil und thematische Offenheit sowie auch Kritikfähigkeit betrifft, habe ich jedenfalls massiv von der Zusammenarbeit beim ScheinWerfer profitiert und bin dankbar für die Menschen, die damals mit dabei waren wie auch für jene, die die Redaktion bis heute weiterführen. Während ich aktuell in einem weniger journalistischen Bereich arbeite, ist es doch auch diese Erfahrung, die mich bis heute in diese Richtung lockt. Deshalb kann ich allen Interessierten nur empfehlen, sich dort einzubringen.

Bjørn Knutzen

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