Der neue ScheinWerfer
Ausgabe 27 (02/2019)
Wir wünschen viel Vergnügen bei der Lektüre!
Wir wünschen viel Vergnügen bei der Lektüre!
Nicht zuletzt durch das Golden Globe gekrönte Biopic “Bohemian Rhapsody” ist der Queen-Express wieder in Fahrt gekommen. Inmitten des Hypes entschied sich die italienische Tribute-Band QueenMania auf große Tournee zu gehen. Am Mittwoch, dem 30. Januar, machten sie Halt im Metropoltheater Bremen. Der ScheinWerfer war vor Ort.
Im Theater am Goetheplatz wird derzeit das Stück „Tom Sawyer“, inszeniert von John von Düffel und Klaus Schumacher, aufgeführt. Sowohl den großen als auch den kleinen Besuchern ist ein großartiges Schauspiel vor kreativer Kulisse geboten.
Das Fundament der altehrwürdigen Kathedrale von Kingsbridge scheint robust und fest verankert. Doch im Schatten des Kirchturms entbrennt ein feuriger Kampf zwischen den Glaubensbrüdern. In Mitten der kriegerischen Wirren zwischen Protestanten und Katholiken verliebt sich Ned Willard in Margery Fitzgerald. Doch nicht allein der Glaubenskrieg vergönnt den jungen Menschen ihr Glück.
After the success of John Lyly’s Gallathea last summer, the Maiden Thought Theatre have taken on another Elizabethan drama. Congratulations, first, to MTT for actually finding the play; it’s not as if it has been kept under wraps for 400 years – there have, apparently, been other recent productions internationally, including the Royal Shakespeare Company in 2015 – but it must have taken a lot of detective work to dig it up.
Er sitzt in der U-Bahn irgendwo in Deutschland, ihm gegenüber eine Frau. Sie trägt einen altmodischen Nerzmantel, der zu ihrem Alter passt. Auf ihrem Schoß hält sie ein kleines Hündchen, ein rassistisches Hündchen um genauer zu sein: Jedes Mal, wenn es den Mann anguckt, winselt es und hat sichtlich Angst. Permanent versichert die Dame dem kleinen Haufen Fell, dass es keine Angst zu haben brauche vor dem „nicht Einheimischen“. Schließlich steigt der Fremde aus und der Hund wird erlöst von der Qual.
Die Bremer Giftmischerin Gesche Gottfried ist vielen ein Begriff, nicht zuletzt aufgrund des Spucksteins in der Bremer Innenstadt, der ihr noch heute ein Denkmal setzt. Hermann Syzygos lässt das Leben der Mörderin in seinem Roman „Der Engel von Bremen“ noch einmal Revue passieren.
Mit dem Werk „AchtNacht“ trifft Fitzek einmal mehr den Zeitgeist: Der Einfluss sozialer Medien, die Psychologie der Massen und die Sensationsgier des Einzelnen sind Katalysatoren für das perverse Spiel einzelner Psychopathen. Eine Dystopie, die nicht so abwegig erscheint.
Ein pompöser Schnurrbart, aufwendige historische Kulissen und eine beeindruckende Star-Besetzung sind die Zutaten für Sir Kenneth Branaghs Neuverfilmung des Agatha Christie Klassikers „Mord im Orient Express“. Der vielseitige Filmemacher setzt ein Remake des 1974 zum ersten Mal verfilmten Stoffs auf und stellt sich selbst damit eine große Aufgabe.
Am 24. Oktober begeisterte der deutsche Comedian und Kleinkünstler Marc-Uwe Kling mehr als 1000 Bremerinnen und Bremer. Doch war es diesmal nicht das Känguru, das für so manchen herzhaften Lacher sorgte. Während seiner Lesung stellte Kling seinen neuen Satire-Roman „Qualityland“ vor. Frisch, frech und ein klein bisschen absurd.