Die Rollen in dieser Gruppe sind klar verteilt. Es gibt mit Costa Rica einen Underdog und Brasilien lässt sich klar als Favorit ausmachen. Bleiben nun noch die Schweiz und Serbien, die sich irgendwo dazwischen befinden. Beide Teams zählen eher zu den kleineren Nationen, die bisher noch nicht viel bei Turnieren erreichen konnten. Ebenfalls liegen auf beiden große Hoffnungen, die durch die letzten Ergebnisse aufkamen. Auch die Qualität des Kaders lässt sich sehr gut miteinander vergleichen. Im Großen und Ganzen ist es eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern, die die notwendige Klasse aus ihren beheimateten Ligen mitbringen. Sich hier auf eine Prognose festzulegen ist damit schwierig. Schlussendlich denke ich aber, dass die Schweiz sich hinter Brasilien auf Platz zwei setzen kann, da das Spiel insgesamt konstanter ist. Das Duell Schweiz-Serbien wird aber ein umkämpftes Spiel und mit aller Sicherheit das Interessanteste dieser Gruppe E werden. Das Team aus Costa Rica wird meiner Meinung nach den tollen Erfolg von 2014 nicht wiederholen können. In diesem Fall fehlt die internationale Klasse und das Losglück. In einer anderen Gruppe hätte dies möglicherweise anders aussehen können.