Spot on World Cup – Die WM-Prognose

Teil VI - Gruppe F

Nur noch 17 Tage bis die FIFA Fußball -Weltmeisterschaft 2018 am 14.06.2018 im Moskauer Luschniki Stadion eröffnet wird. 32 Teams kämpfen in acht Gruppen um den goldenen Weltpokal. Allen voran hat sich der Titelverteidiger, die deutsche Nationalmannschaft, gemäß ihres Mottos „Best never rest“ einiges vorgenommen. Alle sechs Tage werfen wir den Spot auf eine der Gruppen und schauen, welche Mannschaften die besten Chancen haben, wo es zu Überraschungen, aber auch zu Enttäuschungen kommen kann.

Diesmal werfen wir den Schein auf die deutsche Gruppe, der Gruppe F.

von Paulina Hemesath

Mexiko

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WM Teilnahmen: 15

Größte Erfolge: Viertelfinale 1970, 1986, 10x Nord-und Mittelamerikameister (zuletzt 2015)

WM 2014: Achtelfinale

Spitzname: El Tri

Die Qualifikation:

Bereits als fünftes Team qualifizierte sich die mexikanische Nationalmannschaft für die WM in Russland. In der Qualifikationsgruppe des nord- und mittelamerikanischen Verbandes CONCACAF zogen sie als erstplatziertes Team noch vor Costa Rica und Panama in die Endrunde ein. Mit sechs Siegen, drei Unentschiedenen und nur einer Niederlage gegen Außenseiter Honduras schlugen sie sich wacker. Auch im Confederations Cup erreichte Mexiko nach guten Leistungen das Halbfinale, wo sie gegen Deutschland ausschieden–hier wird wohl eine Revanche fällig sein.

Die Mannschaft:

Auch wenn die ganz großen Namen in der mexikanischen Mannschaft fehlen, treffen Fußballfans bei dieser Elf doch auf einige bekannte Gesichter: Als Stürmer ist nach wie vor der Ex-Leverkusener Chicharito gesetzt. Unterstützt wird er von seinem Landsmann Marco Fabian von Eintracht Frankfurt. Im Mittelfeld werden Hector Herrera sowie der deutsch-mexikanische Flügelflitzer Jürgen Damm für Furore sorgen. Einen sicheren Rückhalt für die konterstarken Mexikaner bilden der erfahrene Kapitän Rafael Marquez im defensiven Mittelfeld sowie der Torwart Guillermo Ochoa.  

Der Trainer:

Die Qualifikation seines Teams erlebte Trainer Juan Carlos Osorio aufgrund seiner Sechs-Spiele-Sperre vom Confederations Cup durch den Weltverband Fifa nur auf der Tribüne mit. Grund dafür waren "ehrverletzende Worte und aggressives Verhalten gegenüber den Spieloffiziellen" während der Verlängerung beim Spiel um Platz 3 gegen Europameister Portugal. Der 56-jähirge Kolumbianer fällt allerdings nicht nur durch sein aufbrausendes Temperament, sondern auch durch seine Erfahrung als Chef- bzw- Co-Trainer auf: Bei Vereinen wie den New York Red Bulls, Manchester City oder dem FC Sao Paulo sammelte er einige Erfahrungen, bevor er die Mexikaner im Jahre 2015 als Cheftrainer übernahm.  

Die Stimmung:

Nach guten Leistungen in der WM-Qualifikation und im Confederations Cup ist man in Mexiko zuversichtlich. Man ist sich bewusst, dass es sich um eine schwierige Gruppe handelt - deswegen müssen alle Spieler laut Trainer Osorio ihr Bestes auf dem Platz liefern. Ist das der Fall, könne man auch gegen Gegner wie Deutschland oder Schweden bestehen.

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