Spot on World Cup – Die WM-Prognose

Teil VII - Gruppe G

Nur noch 12 Tage bis die FIFA Fußball -Weltmeisterschaft 2018 am 14.06.2018 im Moskauer Luschniki Stadion eröffnet wird. 32 Teams kämpfen in acht Gruppen um den goldenen Weltpokal. Allen voran hat sich der Titelverteidiger, die deutsche Nationalmannschaft, gemäß ihres Mottos „Best never rest“ einiges vorgenommen. Alle sechs Tage werfen wir den Spot auf eine der Gruppen und schauen, welche Mannschaften die besten Chancen haben, wo es zu Überraschungen, aber auch zu Enttäuschungen kommen kann.

Heute nehmen wir uns die Gruppe G vor, die Gruppe mit den eindeutigen Favoriten.

von Paulina Hemesath

Belgien

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WM Teilnahmen: 13

Größte Erfolge: WM-Vierter 1986, Vizeeuropameister 1980

WM 2014: Viertelfinale

Spitzname: Rote Teufel

Die Qualifikation:

Als erste europäische Mannschaft zog Belgien bereits am drittletzten Spieltag in die Endrunde der WM in Russland ein. Mit einem beeindruckenden Torverhältnis von 43:6 spielten die Roten Teufel ihre zumeist chancenlosen Gegner, wie Bosnien-Herzegowina oder Griechenland, an die Wand. Als Mannschaft mit den meisten erzielten Toren schossen sich die Belgier wohl schon mal für die Endrunde warm.

Die Mannschaft:

Die sogenannte "Goldene Generation" des belgischen Fußballs besteht aus zahlreichen internationalen Topspielern. Allen voran Ex-Wolfsburger Kevin De Bruyne wird bei der WM als Denker und Lenker im Mittelfeld die Fäden ziehen. Zudem bilden Eden Hazard und Romelu Lukaku ein geniales Duo in der Offensive. Wenn es überhaupt eine Schwachstelle in der belgischen Mannschaft gibt, könnte dies die Abwehr sein: Neben Jan Vertonghen und dem in die Jahre gekommen Kapitän Vincent Kompany fehlen starke Verteidiger. Ob dies bei einem solch starken Torwart wie Thibaut Courtois überhaupt einen Unterschied macht, sei allerdings mal dahingestellt.

Der Trainer:

Roberto Martinez beerbte im Jahre 2016 den erfolglosen Marc Wilmots als Trainer der Roten Teufel. Der Spanier sammelte bereits Erfahrung als Trainer bei diversen englischen Erst- und Zweitligavereinen wie Swansea City und dem FC Everton. Seinen Fußballfachverstand stellte der 44-jährige bereits mit einer wichtigen Systemumstellung unter Beweis: Der Spanier hat das System der Belgier auf ein 3-4-2-1 umgestellt, sodass auf diese Weise seine zahlreichen spielstarken Mittelfeldspieler gemeinsam auf dem Platz stehen können - ein cleverer Schachzug, der das Spiel der Belgier belebt.

Die Stimmung:

Die Belgier werden - wie auch bei den letzten großen Turnieren - als Geheimfavorit gesehen. Geheim sind die Qualitäten der Roten Teufel schon lange nicht mehr, aber zu zählbaren Ergebnissen haben es De Bruyne und Co. immer noch nicht gebracht. Ganz Belgien wartet auf den ersten Titel - ob die Roten Teufel diesem Druck gerecht werden können?

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