Spot on World Cup – Die WM-Prognose

Teil IV - Gruppe D

Nur noch 30 Tage bis die FIFA Fußball -Weltmeisterschaft 2018 am 14.06.2018 im Moskauer Luschniki Stadion eröffnet wird. 32 Teams kämpfen in acht Gruppen um den goldenen Weltpokal. Allen voran hat sich der Titelverteidiger, die deutsche Nationalmannschaft, gemäß ihres Mottos „Best never rest“ einiges vorgenommen. Alle sechs Tage werfen wir den Spot auf eine der Gruppen und schauen, welche Mannschaften die besten Chancen haben, wo es zu Überraschungen, aber auch zu Enttäuschungen kommen kann.
Heute nehmen wir uns die Gruppe D vor, die sogenannte “Todesgruppe”.

Von Florian Fabozzi

Fazit

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Das „D“ in „Gruppe D“ könnte gut und gerne für death stehen, denn die Gruppe D gilt als sogenannte „Todesgruppe“. Argentinien ist Vizeweltmeister, Kroatien und Nigeria mutmaßlich die stärksten Teams aus den Töpfen zwei und vier. Island erreichte das EM-Viertelfinale und ließ Kroatien in der Qualifikation hinter sich. Letztendlich kann hier jeder jeden schlagen.

Die Mannschaften kennen einander zum Teil sehr gut. Argentinien gegen Nigeria ist ein ewiges WM-Duell. Schon vier Mal  trafen die beiden Teams in der Gruppe aufeinander. Ein irrer Zufall! Argentinien konnte all diese Duelle für sich entscheiden.

Island und Kroatien begegneten sich in den letzten Jahren vier mal in der Qualifikation. In den Play-Offs für die WM 2014 setzte sich Kroatien mit 0:0 und 2:0 durch und zerstörte den isländischen WM-Traum. Der ging mit vierjähriger Verspätung in Erfüllung. Nicht zuletzt deswegen, weil Island sein Heimspiel gegen Kroatien mit 1:0 gewann. Im Hinspiel gewannen die Kroaten zuvor abermals mit 2:0.

Aller Probleme zum Trotz wird Argentinien sich als Gruppenerster durchsetzen. Rechtzeitig zur WM werden die Argentinier heiß laufen und ihre Normalform erreichen. Die Erinnerung an die unglückliche Finalniederlage 2014 sollte als Ansporn dienen. Zweiter wird überraschend Nigeria, die sich unter Rohr kontinuierlich weiter entwickelt haben und keine Störfaktoren mehr zulassen. Die gut eingespielte Offensive kann mögliche Defensivschwächen kompensieren. Kroatien wird einmal mehr die Erwartungen nicht erfüllen können und früh die Segel streichen, Island wird sich als unangenehmer Gegner erweisen und mit seiner schnörkellosen Spielweise ein oder zwei Punkte holen – für mehr reicht es diesmal nicht.

 

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