Zweierlei Maß für Menschenleben
Februar-Kolumne
von Nathalie Schrader
von Nathalie Schrader
Seit Monaten suche ich schon nach einem neuen Zuhause. Doch die Traumvorstellung von einer zentralen Altbauwohnung mit meterhohen, stuckverzierten Decken, Fenstern, die nach Süden gerichtet sind, mit mindestens 15 Quadratmetern Echtholzdielen und einer kleinen gemischten Gruppe von kreativen Menschen Anfang 20 bleibt anscheinend in den vier Wänden meines utopischen Gedächtnis. Fakt ist – Altbauwohnungen sind rar und begehrt. Jede Pushnachricht von „WG-Gesucht“ wird mit Gier geöffnet und die nächstbesten Gelegenheiten ergriffen, um hoffentlich einen „Casting-Platz“ zu ergattern – ob das dann auch etwas ist und wird, steht in den Sternen. Ich könnte behaupten, dass das WG-Besichtigen ein neues Hobby von mir geworden ist.
Seit Monaten suche ich schon nach einem neuen Zuhause. Doch die Traumvorstellung von einer zentralen Altbauwohnung mit meterhohen, stuckverzierten Decken, Fenstern, die nach Süden gerichtet sind, mit mindestens 15 Quadratmetern Echtholzdielen und einer kleinen gemischten Gruppe von kreativen Menschen Anfang 20 bleibt anscheinend in den vier Wänden meines utopischen Gedächtnis. Fakt ist – Altbauwohnungen sind rar und begehrt. Jede Pushnachricht von „WG-Gesucht“ wird mit Gier geöffnet und die nächstbesten Gelegenheiten ergriffen, um hoffentlich einen „Casting-Platz“ zu ergattern – ob das dann auch etwas ist und wird, steht in den Sternen. Ich könnte behaupten, dass das WG-Besichtigen ein neues Hobby von mir geworden ist.
Es ist ein leicht gruseliger Gedanke und trotzdem kriege ich ihn seit einiger Zeit nicht mehr aus meinem Kopf: Was passiert mit meinen Internetprofilen, meinen Daten, meinem digitalen Besitz wenn ich tot bin? Der Fall, bei dem Eltern ihrer verstorbenen Tochter bei Facebook um die Daten ihres verstorbenen Kindes betteln müssen, wird dem ein oder anderen noch geläufig sein. Zur Erklärung: Facebook weigerte sich, den digitalen Nachlass des Mädchens aus datenschutzrechtlichen Gründen an die Eltern weiterzugeben. Das scheint absurd. Warum soll ein anonymes Unternehmen Daten von mir behalten dürfen und die Macht drüber besitzen, sie meinen nächsten Angehörigen vorzuenthalten? Und eine weitere Frage schleicht sich bei mir ein. Was will Facebook mit meinen Daten nach meinem Tod noch anfangen?
Von Florian Fabozzi
„Don’t stop believing“ – Wenn ich den Titel dieses Liedes höre, kommen so viele Bilder und Erinnerungen in meinem Kopf hoch, dass es mir schwer fällt, diese zu sortieren. Es sind Erinnerungen an die olympischen Winterspiele in Pyeongchang vergangenen Februar, die ich als Volunteer im deutschen Haus live mit erleben durfte.
Vor Kurzem schnappte ich in der Mensa folgende Worte auf: „Boah, ich hasse Joghurt mit Mangostückchen!“. Das gab mir zu denken: Wie kommt es zu solchem Hass? Hat der Joghurt die gesamte Familie des bespitzelten Mädchens aufs Schlimmste beleidigt und sich diese extreme Abneigung deshalb zu Recht verdient?
Going South: #Valencia - Die Erasmus-Blase
Going North: #Stockholm - Die ersten Tage in der neuen Stadt
Going South: #Valencia - Die Wohnungssuche